118. Generalversammlung Genossenschaft Elektra, Jegenstorf

Die Genossenschafter*innen haben an der Generalversammlung der Genossenschaft Elektra, Jegenstorf vom 25. Mai 2022 alle Anträge des Verwaltungsrats mit einem deutlichen Mehr gutgeheissen. Richtungsweisend ist die Annahme der Statuten-Revision. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung danken den Genossenschafter*innen für das entgegengebrachte Vertrauen.
27.05.2022

Das ist eine Medienmitteilung der Genossenschaft Elektra, Jegenstorf – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Rund 500 der insgesamt 1036 Genossenschafter*innen nahmen am 25. Mai 2022 an der Generalversammlung der Genossenschaft Elektra, Jegenstorf im Kursaal Bern teil. Mit grosser Mehrheit stimmten die Genossenschafter*innen sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Richtungsweisend ist die Annahme der Statuten-Revision. Diese umfasst im Wesentlichen zwei Anpassungen:

1. Erweiterung der Geschäftstätigkeit

Der statutarische Auftrag der Genossenschaft Elektra, Jegenstorf beschränkte sich bisher auf die kostengünstige Beschaffung und Verteilung von elektrischer Energie. «Die Dienstleistungen der Genossenschaft Elektra, Jegenstorf orientieren sich aber an der Energiestrategie 2050. Diese spricht nicht nur die elektrische Energie, sondern alle Energieformen an. Wesentliche Treiber der Energiebranche waren durch unsere Statuten nicht oder nur ungenügend abgedeckt. Deshalb war eine StatutenRevision dringend nötig.», erklärt Stefan Iseli, Verwaltungsratspräsident der Genossenschaft Elektra, Jegenstorf.

Neu bezweckt die Genossenschaft Elektra, Jegenstorf die kostengünstige Bereitstellung und Verteilung von Energie, was nebst Strom beispielsweise auch die Wärmeversorgung beinhaltet und weitere Teile der Grundversorgung. «Dies gibt uns die Möglichkeit, geeignete Dienstleistungen zu erbringen oder Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, die über die Stromversorgung hinausgehen.», führt Iseli weiter aus. Durch die Erweiterung der Geschäftstätigkeit tun sich zukunftsgerichtete Geschäftsfelder auf.

2. Unterstützung gemeinnütziger Projekte im Sinne der Energiewende/Energiestrategie 2050

Steigende Strompreise, hohe Abhängigkeit vom Ausland, Stromlücke – die Herausforderungen nehmen zu. Umso wichtiger ist ein zügiges und entschlossenes Handeln. Als Genossenschaft ist für die Elektra klar: die Energiewende kann nur gemeinsam gelingen. Sie will deshalb ihre Kompetenzen und ihr Wissen zur Verfügung stellen und als aktive Treiberin die Energiewende voranbringen. Stefan Iseli sagt dazu: «Bereits in der Vergangenheit haben wir uns stark im Bereich erneuerbare Energie eingesetzt. Die Genossenschaft Elektra, Jegenstorf hat dadurch bei der Solarenergie und Elektromobilität eine Vorreiterrolle eingenommen und einen wichtigen Beitrag an eine zukunftsgerichtete Energieversorgung geleistet.»

Jetzt will die Genossenschaft Elektra, Jegenstorf einen Schritt weitergehen. Sie setzt deshalb künftig einen Teil ihres Gewinns für gemeinnützige Projekte ein, die einen Beitrag zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 leisten bzw. die Energiewende fördern und unterstützen.

Die deutliche Zustimmung der Genossenschafter*innen zur Statuten-Revision freut Iseli: «Die Genossenschafter*innen beweisen Weitsicht. Sie haben verstanden, dass wir als Genossenschaft Verantwortung übernehmen und für das Gemeinwohl sorgen müssen. Das erfüllt mich mit Stolz.» (elektra)