Anlass «Energie bewegt»

Durch die gestiegenen Marktpreise ist die Strombeschaffung bei vielen Unternehmen in den Fokus gerückt. Eine gute Beschaffungsstrategie ist aufgrund der aktuellen Strompreisentwicklung sehr wichtig. Die Energie Thun AG hat das Thema an ihrem Anlass «Energie bewegt» aufgegriffen.
10.05.2023

Das ist eine Medienmitteilung der Energie Thun – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Am durch die Energie Thun AG organisierten Anlass «Energie bewegt» im Spital Thun haben gestern interessierte Grosskund:innen und Partner:innen mehr zur Strombeschaffung und -preisentwicklung sowie zum Ausbau der Fernwärme erfahren. Zudem haben sie einen Blick hinter die Kulissen des Spitals Thun, welches Strom und Fernwärme bei der Energie Thun AG bezieht, erhalten.

So funktioniert die Strombeschaffung

Die Eigenproduktion der Energie Thun AG deckt den Strombedarf ihrer Kund:innen nicht vollständig. Deshalb wird ein Teil auf dem Strommarkt beschafft. Die Strompreise an den europäischen Märkten haben im vergangenen Jahr Rekordhöhen erreicht. Als Folge davon stiegen auch in Thun die Strompreise für die Kund:innen in der Grundversorgung. Dank der langfristigen Beschaffung über mehrere Jahre konnte allerdings der Preisanstieg deutlich reduziert werden. Kund:innen mit einem Stromverbrauch von mehr als 100‘000 kWh pro Jahr haben freien Zugang zum Markt. Unternehmen haben die Wahl zwischen verschiedenen Beschaffungsmodellen. Eine gute Beschaffungsstrategie ist wichtig, um die Stromkosten zu optimieren und die Risiken beim Stromeinkauf zu minimieren. Die Energie Thun AG berät ihre Kund:innen am Markt bei der Festlegung des individuellen Beschaffungsmodells.

Fernwärme in Thun und Uetendorf

Die Energie Thun AG investiert in umweltfreundliche Wärme aus der KVA Thun und baut das Fernwärmenetz in Thun und Uetendorf aus. Seit März 2022 beliefert sie erste Kund:innen mit Fernwärme. Im Dezember 2022 konnte das Spital Thun an das Fernwärmenetz der Energie Thun AG angeschlossen werden. Die Hauptleitungen der ersten Ausbauphase des Fernwärmenetzes sind bis 2024 fertiggestellt. Bereits sind Projekte für die Netzverdichtung und -erweiterung in Planung. Da die Wärmemenge aus der KVA Thun begrenzt ist, erarbeitet die Energie Thun AG mit der AVAG Umwelt AG und externen Spezialist:innen eine Machbarkeitsstudie «Erneuerbare Wärmeversorgung Stadt Thun». In erster Priorität soll das Wärmepotential der KVA mit Nachrüstungen erweitert werden und ergänzend soll die Studie Auskunft geben, wo Seethermie, Grundwasser sowie Biogas und erneuerbare Gase eingesetzt werden sollen. (energiethun)