Das ist eine Medienmitteilung der EKS – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Im Vergleich zum Vorjahr sieht sich EKS mit stärker steigenden Beschaffungspreisen für Strom konfrontiert. Der aktuelle Börsenpreis für eine Megawattstunde Strom hat sich innerhalb eines Jahres mehr als versiebenfacht.
Die vorgelagerten Netzkosten (Netze der Axpo und die Systemdienstleistungen der Swissgrid) haben in den letzten zwei Jahren um über 40% zugenommen. Auch die hohen Investitionen ins Netz für die Versorgungssicherheit im Kanton Schaffhausen machen sich bemerkbar. Insgesamt investierte EKS in den vergangenen drei Jahren 11.5 Mio. CHF in die Versorgungssicherheit.
Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4'500 kWh bedeutet dies eine Erhöhung um rund 19 Franken pro Monat im kommenden Jahr. Die gesetzlichen Abgaben für die erneuerbaren Energien (KEV) verbleiben bei 2,3 Rp./kWh. Die Kosten für die Systemdienstleistungen (SDL) steigen auf 0,46 Rp./kWh (Vorjahr: 0,16 Rp./kWh).
Dr. Robert Sala, Verwaltungsratspräsident der EKS, sagt «Die Börsenpreise widerspiegeln die Knappheit und Unsicherheit am Markt. Da wir bei EKS den Strom langfristig beschaffen und absichern, schlagen die Börsenpreise nur gedämpft auf die Tarife durch. Wir alle werden aber ums Stromsparen trotzdem nicht herumkommen. Mein Appell lautet daher: Bitte informieren Sie sich jetzt und umfassend, wie Sie Strom einsparen können. Das hilft zeitnah die Mehrkosten abzufangen und mittelfristig die Versorgungslage zu entspannen».
Alle neuen Preisblätter, auch für die Gewerbe- und Industriekunden in der Grundversorgung, sind ab sofort hier auf der Website in den Downloads veröffentlicht. (eks)