AVAG federt die höheren Marktpreise und Abgaben für die Strompreise 2024 ab

Die Einführung von neuen Abgaben für die Versorgungssicherheit in der Schweiz, höhere Kosten seitens Swissgrid und die noch immer überdurchschnittlich hohen Marktpreise haben zur Folge, dass der Strompreis in der Grundversorgung auch im Jahr 2024 steigt. Mit finanziellen Entlastungsmassnahmen von rund 6 Millionen Franken seitens Aare Versorgungs AG (AVAG) resultiert für ihre Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung eine moderate Erhöhung des Strompreises um durchschnittlich rund 5 Prozent.
30.08.2023

Das ist eine Medienmitteilung von Primeo Energie – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Nach den Börsen-Höchstpreisen für Strom im letzten Jahr hat sich der Energiemarkt inzwischen etwas entspannt. Die kurz- und mittelfristige Entwicklung ist aber nach wie vor ungewiss, zumal die europäische Energiekrise noch nicht ausgestanden ist. Folglich befinden sich die Strommarktpreise weiterhin über dem tiefen Preisniveau der vorangegangenen Jahre. Hinzu kommt die neue Abgabe des Bundes zur Erhöhung der Versorgungssicherheit in der Schweiz in Höhe von 1,2 Rappen pro Kilowattstunde für die sogenannte Stromreserve für den Winter (Winterreserveverordnung). Deutlich gestiegen sind auch die Kosten für Systemdienstleistungen (plus 0,29 Rappen pro Kilowattstunde) und für die Nutzung des Übertragungsnetzes von Swissgrid.

Um den daraus resultierenden Strompreis für das Jahr 2024 für die Endkundinnen und Endkunden tragbar zu halten, federt AVAG die Kosten ab. Das mit dem generell seit Jahren bewährten Beschaffungskonzept sowie den langjährigen Energiebezugsrechten aus den Wasserkraftwerken Birsfelden, Augst und dem Kraftwerkspark von Alpiq. Zusätzlich stellt AVAG erneut einen Preisentlastungszuschuss von 6 Millionen Franken zur Entlastung der Kunden zur Verfügung. Davon profitieren direkt alle Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung. Damit resultiert unter dem Strich in der Grundversorgung eine moderate Erhöhung des Strompreises um durchschnittlich rund 5 Prozent (1,4 Rappen pro Kilowattstunde).

Für grosse 5-Zimmerwohnungen mit Elektroherd und Tumbler (ohne Elektroboiler) und einem Jahresstrombedarf von 4500 kWh pro Jahr erhöhen sich die Kosten um 4,4 Prozent (rund 60 Franken) auf 1500 (bisher 1440) Franken pro Jahr. Für Gewerbebetriebe mit einem Jahresstrombedarf von 30'000 kWh erhöhen sich die Kosten um rund 4,3 Prozent (410 Franken) auf 10'000 (9590) Franken pro Jahr. Die Erhöhung variiert für die Kundinnen und Kunden individuell je nach Produkt und Bezugsprofil (Versorgungsspannung, Bezugsstruktur Hoch- und Niedertarif). Der Strompreis der grundversorgten Endkundinnen und Endkunden setzt sich aus den drei Komponenten Netzkosten, Energie und Abgaben zusammen.

Strom sparen und Geld verdienen

Primeo Energie animiert Kundinnen und Kunden der Kundengruppe Basis <50 MWh, welche über eine Smart-Meter-Messung verfügen, zum achtsamen Umgang mit Strom. Wer zwischen 1. Dezember 2023 und 31. März 2024 mindestens 15 Prozent des bisherigen Stromverbrauchs im Vergleich zur selben Periode im Vorjahr einspart, erhält auf die eingesparte Energiemenge eine Gutschrift von 5 Rappen pro Kilowattstunde, honoriert aus dem Energiefonds.

Strom sparen schont damit nicht nur die Umwelt, es zahlt sich auch aus. Details zum Umfang, zur Anmeldung und den Teilnahmebedingungen siehe unter primeo-energie.ch/energiesparaktion.

Auch ohne die Aktion ist es vorteilhaft, den Stromverbrauch zu reduzieren, ohne dabei auf Komfort zu verzichten. Mit einer Energieberatung oder online auf energybox.ch können Kundinnen und Kunden einfach ihr Sparpotenzial ermitteln und ihren Stromverbrauch im Haushalt optimieren. Als Partner der EnAW (Energieagentur der Wirtschaft) berät Primeo Energie insbesondere kleine und mittlere Unternehmen, wie sie ihren Energiebedarf nachhaltig und effizient senken können. (primeo-energie)