BKW erwirbt Mehrheit an HelveticWind

Die BKW stärkt ihr Portfolio an erneuerbaren Energien und baut ihre Beteiligung an der Kooperation HelveticWind aus. Diese betreibt Windparks in Deutschland und Italien. Neu wird die BKW mit 60 Prozent eine Mehrheitsbeteiligung an der Kooperation halten, EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) die restlichen 40 Prozent. Damit sind noch zwei der ursprünglich fünf Unternehmen an HelveticWind beteiligt.
12.07.2024

Das ist eine Medienmitteilung der BKW – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Die an HelveticWind beteiligten Energieversorgungsunternehmen haben nach jahrelanger erfolgreicher Zusammenarbeit entschieden, die Kooperation neu zu strukturieren. Am 5. Juli 2024 haben die Partner hierzu eine Vereinbarung unterzeichnet. Nach Vollzug dieser Vereinbarung wird die BKW 60 Prozent und EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) 40 Prozent an der Kooperation halten. Bisher gehörten der BKW 29 Prozent. EKZ war mit 20,2 Prozent, Energie Wasser Bern mit 29 Prozent, die Genossenschaft Elektra Baselland und SN Erneuerbare Energie mit je 10,9 Prozent beteiligt. Die BKW dankt den ausscheidenden Partnern für die langjährige Zusammenarbeit und freut sich, die Partnerschaft mit EKZ erfolgreich weiterzuführen.

Ein wichtiger Schritt in Richtung CO2-Neutralität

HelveticWind betreibt vier Windparks in Deutschland mit 67 Megawatt (MW) installierter Leistung und zwei Windparks in Italien mit 52 MW. Bereits heute betreibt die BKW die Anlagen als Serviceprovider und kennt diese daher bestens. Mit der Erhöhung ihrer Beteiligung kann die BKW das Bestandsportfolio von erneuerbaren Energieerzeugungsanlagen in ihren Kernmärkten ausbauen. Margarita Aleksieva, Leiterin des Bereichs Wind & Solar bei der BKW, freut sich über den Mehrheitserwerb: «Wir wollen die Energiewende in den kommenden Jahrzehnten mitgestalten und bis 2040 im Energiegeschäft CO2-neutral sein. In diesem Zusammenhang prüfen wir zudem das Repowering-Potenzial der sechs Windparks. Unser Ziel ist es, die bestehenden Flächen in Zukunft zu optimieren und unsere Energieausbeute dank neuster Technik zu erhöhen.»

Gegründet wurde die Kooperation HelveticWind im März 2010 von Energie Wasser Bern und der BKW. Ziel der Partnerschaft war es, in den ersten Jahren ein Windkraft-Portfolio mit über 100 MW installierter Leistung zu realisieren, was inzwischen übertroffen wurde. Zu HelveticWind gehören in Deutschland die Windparks Gross Welle, Lüdersdorf-Parstein, Sendenhorst und Wulkow sowie in Italien die Windparks Ventisei und Eolo. (bkw)