CKW hat Hochspannungsleitung in Littau in den Boden verlegt

In den vergangenen Monaten hat CKW zwischen der Unterstation Ruopigen und Oberwil in Littau eine neue Hochspannungs-Kabelleitung verlegt. Sie ist inzwischen in Betrieb. In diesen Tagen haben Netzelektriker nun die alte Freileitung und die Masten zurückgebaut. Dank der neuen Leitungsführung wird das Quartier Rönnimoos entlastet. Zudem eröffnen sich der Stadt Luzern neue Möglichkeiten für den Neubau beim Schulhaus Rönnimoos und für Bauprojekte im Gebiet Udelboden und Längweiher. Sie hat sich darum an den Kosten beteiligt.
14.06.2023

Das ist eine Medienmitteilung von CKW – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder

 

Mitte September 2022 begann CKW mit der Verlegung der bestehenden Hochspannungs-Freileitung zwischen der Unterstation Ruopigen und Oberwil in Littau. In einer ersten Phase wurde ein neues Leitungstrassee realisiert, in welchen die Netzelektriker die Hochspannungs-Kabelleitungen über eine Länge von 1,2 Kilometer einzogen. Inzwischen konnten die neuen Leitungen erfolgreich und störungsfrei in Betrieb genommen werden.

Die Strommasten verschwinden aus dem Dorfbild

Während 59 Jahren prägte die Freileitung das Dorfbild von Littau. Sie führte mitten durch Quartiere und über das Schulareal Rönnimoos und behinderte die Stadt Luzern, das Gebiet Längweiher/Udelboden mit einer neuen Überbauung zu erschliessen und das Schulhaus Rönnimoos zu erweitern. Das wird sich nun ändern. In diesen Tagen wurde die Freileitung zurückgebaut. Als erstes entfernten die Netzelektriker die insgesamt 17 Seile. Alleine diese Seile wiegen insgesamt rund 15 Tonnen. Im Anschluss wurden mit Spezialmaschinen die 12 Betonmasten und ein Stahlmast entfernt. Der grösste Mast hatte eine Höhe von 24 Metern und ein Gewicht von 60 Tonnen.

Aus wirtschaftlicher Sicht wäre für CKW der Zeitpunkt für einen Ersatz der Hochspannungs-Freileitung noch nicht notwendig gewesen. Sie hätte weitere rund 20 Jahre in Betrieb sein können. CKW und die Stadt Luzern haben sich darum bereits 2019 in einer Vereinbarung auf einen Kostenteiler geeinigt. Die Stadt Luzern beteiligt sich mit 995'000 Franken an den Gesamtkosten von 3,2 Mio. Franken. Dadurch entstehen den Netzkunden von CKW keine zusätzlichen Kosten. (ckw)