Das ist eine Medienmitteilung von CKW – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder
Mitte September 2022 begann CKW mit der Verlegung der bestehenden Hochspannungs-Freileitung zwischen der Unterstation Ruopigen und Oberwil in Littau. In einer ersten Phase wurde ein neues Leitungstrassee realisiert, in welchen die Netzelektriker die Hochspannungs-Kabelleitungen über eine Länge von 1,2 Kilometer einzogen. Inzwischen konnten die neuen Leitungen erfolgreich und störungsfrei in Betrieb genommen werden.
Die Strommasten verschwinden aus dem Dorfbild
Während 59 Jahren prägte die Freileitung das Dorfbild von Littau. Sie führte mitten durch Quartiere und über das Schulareal Rönnimoos und behinderte die Stadt Luzern, das Gebiet Längweiher/Udelboden mit einer neuen Überbauung zu erschliessen und das Schulhaus Rönnimoos zu erweitern. Das wird sich nun ändern. In diesen Tagen wurde die Freileitung zurückgebaut. Als erstes entfernten die Netzelektriker die insgesamt 17 Seile. Alleine diese Seile wiegen insgesamt rund 15 Tonnen. Im Anschluss wurden mit Spezialmaschinen die 12 Betonmasten und ein Stahlmast entfernt. Der grösste Mast hatte eine Höhe von 24 Metern und ein Gewicht von 60 Tonnen.
Aus wirtschaftlicher Sicht wäre für CKW der Zeitpunkt für einen Ersatz der Hochspannungs-Freileitung noch nicht notwendig gewesen. Sie hätte weitere rund 20 Jahre in Betrieb sein können. CKW und die Stadt Luzern haben sich darum bereits 2019 in einer Vereinbarung auf einen Kostenteiler geeinigt. Die Stadt Luzern beteiligt sich mit 995'000 Franken an den Gesamtkosten von 3,2 Mio. Franken. Dadurch entstehen den Netzkunden von CKW keine zusätzlichen Kosten. (ckw)