Das EWO ist bis 2028 klimaneutral

Mit der neu definierten Klimastrategie übernimmt das Elektrizitätswerk Obwalden (EWO) Verantwortung für den Klimaschutz und leistet einen aktiven Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen in der Region Obwalden. Das EWO hat sich zum Ziel gesetzt, bis im Jahr 2028 in allen Bereichen, in denen es direkten Einfluss hat, klimaneutral zu sein.
30.09.2021

Das ist eine Medienmitteilung von EWO – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Als regionaler Energieversorger ist dem EWO ein sorgfältiges Zusammenspiel zwischen Mensch und Umwelt wichtig. Deshalb übernimmt das EWO Verantwortung und trägt mit seiner Klimastrategie zu einer klimakompatiblen Gesellschaft und Wirtschaft in der Region Obwalden bei. «Das EWO will mit der neu definierten Klimastrategie seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten und eine aktive Rolle in der Region Obwalden übernehmen», betont Thomas Baumgartner, Vorsitzender der Geschäftsleitung.

EWO Klimastrategie 2028

Mit der EWO Klimastrategie verfolgt das EWO das Ziel, bis im Jahr 2028 klimaneutral zu sein. Dabei soll das EWO die Treibhausgasemissionen aus Scope 1 und Scope 2 um mindestens 60 Prozent gegenüber 2015 reduzieren. Damals fielen 350 Tonnen CO2 an, somit soll bis 2028 die Reduktion auf 140 Tonnen CO2 erfolgen. Emissionen, welche nicht vermieden werden können, werden durch Investitionen in Schweizer Klimaschutzprojekte kompensiert.

Der Weg zur Klimaneutralität

Mit der Genehmigung der EWO Klimastrategie durch den Verwaltungsrat hat das EWO den ersten Teilschritt zur künftigen Klimaneutralität vollzogen. Im nächsten Jahr werden mit Hilfe eines externen Spezialisten die Emmissionsquellen analysiert und eine vollständige Datenerhebung ausgeführt. Dabei werden alle Bereiche identifiziert, in denen CO2-Emissionen direkt oder indirekt anfallen und die das EWO beeinflussen kann. Mit den daraus gewonnen Informationen zum Reduktionspotenzial werden dann die Massnahmen zur Reduktion und Vermeidung von Treibhausgasemissionen definiert und umgesetz.

Erste Massnahmen bereits in der Umsetzung

Mit dem Neubau des Hauptgebäudes in Kerns hat das EWO bereits eine wichtige Massnahme initiiert. Der Bürotrakt erhält den Minergie-A-Standard und deckt mit selbst produzierter Energie alle Aufwände des Gebäudes ab. Der Gewerbetrakt wird im Minergie-Standard gebaut. Ein weiterer bedeutender Schritt liegt im Bereich der Mobilität. Aktuell ist das EWO im Besitz von zwölf Elektro-Fahrzeugen. Dies entspricht einem Anteil von rund 20 Prozent der gesamten Fahrzeugflotte. Mit der genehmigten EWO Klimastrategie werden bei Ersatz- oder Neuinvestitionen der Fahrzeugflotte ab sofort überall wo es möglich ist, ausschliesslich Elektrofahrzeuge beschafft. «Ausnahmen werden nur noch bei Spezialfahrzeugen gemacht, welche am Markt nicht verfügbar sind», präzisiert Thomas Baumgartner, Vorsitzender der Geschäftsleitung. So fährt das EWO zukünftig mehrheitlich elektrisch. (ewo)