E-Mobilität: 222 neue Ladestationen im IntegraSquare Wallisellen

die werke bauen gemeinsam mit der INTEGRA Immobilien AG die ersten 222 Ladestationen für E-Mobilität im IntegraSquare Wallisellen.
12.06.2024

Das ist eine Medienmitteilung von die werke – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Von den Ladestationen profitieren die Mietenden der 14 Gewerbeflächen und 153 Wohnungen. Die beiden lokal verankerten Unternehmen setzen einen Impuls für weitere klimafreundliche Energie-Gesamtkonzepte in Wallisellen. Der IntegraSquare Wallisellen befindet sich in der Entwicklung. Die Anzahl der Ladestationen könnte künftig wachsen.

Laderoboter, so schlau wie ein Fuchs

Die Ladestationen befinden sich in der Tiefgarage. Jede Ladestation besteht aus einer Rückplatte im Besitz der INTEGRA Immobilien AG und einem Laderoboter, den man bei die werke käuflich erwerben oder mieten kann. «Unsere Mieterinnen und Mieter sprechen uns zunehmend auf die Verfügbarkeit von Ladestationen an», sagt Daniel Haudenschild, Projektleiter bei INTEGRA Immobilien AG. «Mit der Grundinstallation bieten wir nun die zeitgemässe Lösung und ermöglichen unserer Mieterschaft, sich individuell eine Ladestation einrichten zu lassen.»
Salvatore De Lucia, Fachbereichsleiter Energielösungen bei die werke, erklärt die Technik dahinter: «Die Ladestationen sind über ein Flachbandkabelsystem miteinander gekoppelt. Das intelligente Lastmanagement ermöglicht es, gleichzeitig mehrere Fahrzeuge aufzuladen.» Ein weiterer Vorteil: Die Ladeleistung wird dynamisch zwischen den Ladestationen geregelt und mit dem Bedarf des Gebäudesystems abgestimmt, ohne den Gebäudeanschluss zu überlasten. Das System ist flexibel und kann später erweitert werden. 

Solarstrom vom eigenen Dach 

Gespeist wird künftig mit Solarstrom von mehreren Areal-Dachflächen. Noch in diesem Jahr wird die erste Anlage auf dem Gebäude ‹Im Buchenpark 1-7› mit 390 m2 und einer Spitzenleistung von rund 80 kWp realisiert. «Photovoltaikanlagen produzieren zu Spitzenzeiten mehr Solarstrom, als im Gebäude verbraucht wird. Die Ladestationen sind hier die idealen Abnehmer», erklärt De Lucia. Anstatt zurück ins Stromnetz zu fliessen, versorgt der überschüssige Solarstrom die Ladestationen über das intelligente Lastmanagement-System. Damit verbleibt mehr Energie im Gebäude und verbessert dessen Energieeffizienz.

Netzverstärkung für effiziente Versorgung und Rückspeisung

die werke haben ihr Stromnetz im Gebiet des IntegraSquare mit einer neuen Trafostation und einer neuen Niederspannungshauptverteilung verstärkt. Luca Piscitelli, Fachbereichsleiter Netze und Anlagen, erläutert: «Wenn wir bereits in die Planung von Areallösungen einbezogen werden, können wir frühzeitig Massnahmen im Netz in die Wege leiten. Das steigert die Effizienz.» (diewerke)