Eigenproduktion dämpft Preisanstieg

Die Preise an der europäischen Strombörse sind seit letztem Jahr stetig gestiegen und befinden sich heute auf einem Rekordhoch. Auch die EWD-Strompreise im 2023 müssen darum angehoben werden. Dabei wirkt sich die Eigenproduktion der EWD AG positiv für die Kunden aus.
31.08.2022

Das ist eine Medienmitteilung der EWD – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Die EWD AG konnte aufgrund ihrer Eigenproduktion, der Beteiligung an den AlbulaLandwasserkraftwerke und der über mehrere Jahre verteilten Beschaffungstranchen im Durchschnitt niedrigere Strompreise für 2023 erzielen, als wenn die Energie ausschliesslich am Strommarkt beschafft worden wäre. Dennoch führt die seit Ende 2021 bestehende, angespannte Preissituation an den Stromhandelsmärkten zu deutlich höheren Beschaffungskosten für die im Winter fehlende, lokale Produktion.

Die Netznutzung steigt infolge der Erhöhung für die allgemeinen Systemdienstleistungen (SDL) durch die Swissgrid (Nationale Netzgesellschaft) um 0.30 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh). Die Konzessionsabgabe der Gemeinde Davos sowie die Bundesabgabe KEV (Kostendeckende Einspeisevergütung) bleiben unverändert.

In Summe wird sich der gesamte Strompreis inklusive Abgaben über alle Kundengruppen im Netzgebiet der EWD AG für 2023 im Mittel um 33 % erhöhen. Für eine 5-Zimmerwohnung mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4'500 kWh bedeutet die monatliche Strompreiserhöhung rund 39 Franken. Die Strompreise 2023 mit dem Strompreisrechner sind auf ewd.ch ersichtlich. (ewd)