Das ist eine Medienmitteilung von Groupe E – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Die heutige Einreichung des Baugesuchs folgt auf ein Vorgesuch, das bereits in diesem Frühjahr beim Kanton und bei der Gemeinde Kleinbösingen eingereicht wurde. Die Wasserstoff-Produktionsanlage Schiffenen soll am Fuss der Staumauer errichtet werden. Dies ist ein idealer Standort, der sich ganz in der Nähe der Autobahnen A12 und A1 befindet. Da wir diese Technologie perfekt beherrschen, bietet dieser Standort alle Sicherheitsgarantien, die für Produktion, Nutzung und Transport von Wasserstoff erforderlich sind. Die Investitionen belaufen sich auf insgesamt etwa 8 Mio. CHF. Die Produktion der ersten Wasserstoffmoleküle ist für 2023 geplant.
Investitionen in mehr Nachhaltigkeit und in unseren Planeten
Das Kraftwerk von Schiffenen bündelt alle Schritte zur Bereitstellung von Wasserstoff an ein und demselben Standort. Am Fuss der Staumauer liefert die Dotierturbine, die immer in Betrieb ist, um der aquatischen Fauna ein Mindestmass an Wasser zur Verfügung zu stellen, den Strom, der für die Wasserstoffproduktion durch die Elektrolyse von Wasser erforderlich ist. Dank dieser Anlage lässt sich auch die jährlich während ca. 8000 Stunden erzeugte Bandenergie nutzen. Der Wasserstoff wird anschliessend komprimiert und unter Druck in 350-kg-Reservoirs eingelagert, die daraufhin über die Strasse abtransportiert werden. So kann der hier produzierte Wasserstoff an die Kundinnen und Kunden in der Region ausgeliefert werden. Groupe E plant eine Gesamtproduktion von 300 Tonnen grünem Wasserstoff pro Jahr, ganz ohne CO2-Emissionen, was dem Verbrauch von etwa 50 Lkws aus dem Logistikbereich entspricht.
Das Projekt der Wasserstoff-Produktionsanlage Schiffenen ist das erste seiner Art in der Westschweiz. Es soll die anderen, in der Schweiz bereits bekannten Projekte ergänzen. Durch Investitionen von fast 8 Millionen Franken in dieses innovative und nachhaltige Vorhaben will Groupe E den Markt des Schwerverkehrs bei seinen Bemühungen um die Reduzierung von CO2-Emissionen unterstützen. Der in Schiffenen produzierte Wasserstoff könnte in Zukunft auch den Bedarf der Industrie und der öffentlichen Verkehrsmittel decken und sogar Lösungen für die langfristige Speicherung von Elektrizität bereitstellen.
Mit diesem zukunftsweisenden Projekt, das perfekt in die eigene Entwicklungsstrategie passt, bekennt sich Groupe E vollumfänglich zu ihrer Rolle als Akteurin für die Energiewende und als Vorreiterin im Energiebereich. (groupe-e)