Das ist eine Medienmitteilung der Regio Energie Solothurn – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Mit dem Anschluss an das Fernwärmenetz der Regio Energie Solothurn kann das Gebiet Weitblick in Solothurn künftig mit erneuerbarer Energie versorgt werden, die aus der Abwärme der Abfallverwertung in der KEBAG AG gewonnen wird. Anfang Juni 2024 beginnen nun die Bauarbeiten für die Erschliessung des Gebiets. Diese erfolgen in mehreren Etappen. Insgesamt werden die Fernwärmeleitungen auf einer Strecke von knapp 1,5 Kilometern verlegt.
Ab 3. Juni bis voraussichtlich Ende Oktober 2024 erfolgt der Leitungsbau von der Hermesbühlstrasse bis zur Brühlhofpromenade. Dabei werden die BLSund SBB-Gleise in der Gibelinstrasse mittels einer Unterstossung unterquert. Zwischen dem 3. Juni und dem 17. August 2024 muss die Bushaltestelle Gibelinstrasse in Fahrtrichtung Solothurn aufgehoben werden. Ausserdem werden während den Bauarbeiten die Parkplätze in der Küngoltstrasse und teilweise in der Hermesbühlstrasse aufgehoben.
Parallel dazu erfolgt vom 10. Juni bis voraussichtlich Mitte August 2024 der Leitungsbau auf dem Abschnitt Brühlhofpromenade bis Segetzstrasse. Beim Bau der Brühlhofpromenade im vergangenen Jahr durch die Stadt Solothurn hat die Regio Energie Solothurn bereits ein Stahlrohr verlegt, in welches nun die Fernwärmeleitung eingezogen werden kann.
Bei den Bauarbeiten auf der Teilstrecke Segetzstrasse bis VEBO vom 3. Juni bis Ende November 2024 wird es im Bereich der Kreuzung Segetzstrasse/Gibelinstrasse zeitweise zu grösseren Verkehrseinschränkungen kommen.
Auf einer 315 Meter langen Teilstrecke in der Oberhofstrasse erfolgt der Leitungsbau diesen Sommer gemeinsam mit dem Ausbau der Strasse der Stadt Solothurn. Zudem muss die Westtangente für den Zusammenschluss noch grabenlos unterquert werden. Diese Arbeiten starten ebenfalls im Sommer und dauern bis Ende Oktober.
Im Bereich des heutigen Steinlagers entsteht spätestens bis 2026 eine Energiezentrale, ein sogenannter Energiehub. Da sich im Gebiet Weitblick viele Neubauten befinden, ist es möglich, diese mit NiedertemperaturFernwärme zu beliefern. Deshalb wird im Energiehub die Wärme von der üblichen Höchsttemperatur von 130 auf 85 Grad Celsius reduziert. Ausserdem wird für den Fall eines Unterbruchs der Fernwärmeversorgung eine Noteinspeisung mit Gas möglich sein.
Die Verkehrsführung in den einzelnen Bauabschnitten wird jeweils signalisiert. Die Regio Energie Solothurn ist bemüht, den Baulärm und die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten. Wir danken den betroffenen Anwohnerinnen und Anwohnern für das Verständnis und freuen uns, das Gebiet Weitblick künftig mit erneuerbarer Fernwärme versorgen zu dürfen. (regioenergie)