Geplante Energiezentrale am Standort Oftringen nimmt wichtige Hürde

Nach dem Verwaltungsrat der Renergia Zentralschweiz AG hat heute auch die Abgeordnetenversammlung der erzo KVA einstimmig den Zusammenarbeitsvertrag sowie den Kreditantrag zur Projektierung einer neuen Energiezentrale mit dem Projektnamen «renzo» am Standort Oftringen gutgeheissen. Die Projektpartner erzo KVA sowie Renergia Zentralschweiz freuen sich über die breite Unterstützung aus der Region und werden die Arbeiten nun zeitnah aufnehmen. Ebenfalls wurde bei erzo KVA und erzo ARA das Budget 2024 genehmigt. Gleichzeitig haben die Abgeordneten von den mittelfristigen Finanzplänen Kenntnis genommen, der bei erzo KVA aufzeigt, dass alle Kosten im Zusammenhang mit renzo inklusive dem Rückbau der bestehenden KVA ohne zusätzliche Gelder der Verbandsgemeinden finanziert werden können.
10.11.2023

Das ist eine Medienmitteilung von erzo ARA erzo KVA und renergia  –  die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Das Bauprojekt für die geplante Anlage rückt um einen gewichtigen Schritt näher. Entsprechend gross ist die Freude bei den Verantwortlichen. So zeigt sich Hans-Martin Plüss, Präsident erzo KVA, erfreut: «Der Rückenwind in der Region für das Projekt ist gross, wir freuen uns sehr darüber.» Nach dem positiven Beschluss durch die Entscheidungsgremien der beiden Projektpartner zum Zusammenarbeitsvertrag sowie zum Kreditantrag kann der Steuerungsausschuss nun zeitnah die Arbeiten an der Projektierung aufnehmen. Dabei wird das Projektleitungsteam rund um den Projektleiter Olivier Christmann aufgebaut. Zudem stehen weitere Grundsatzentscheide rund um die Projektorganisation sowie die Vorbereitung der Erarbeitung eines detaillierten Verkehrskonzeptes an. Weitere Meilensteine werden die Festsetzung im kantonalen Richtplan als Energiestandort sowie der kommunale Umzonungsentscheid für die zu bebauende Parzelle sein.

Projektpartner Renergia und erzo KVA haben Kostenteiler festgelegt

Für die Projektierung, die insgesamt rund zwei Jahre dauert, wird mit Kosten von rund CHF 5 Mio. gerechnet. Die Kosten dafür werden zu 65% von Renergia und zu 35% von erzo KVA getragen. Nach einem positiven Entscheid planen Renergia und erzo KVA für die Realisierung und den Betrieb eine Aktiengesellschaft zu gründen. Diesen Entscheid werden die Aktionäre der Renergia und die Abgordneten der erzo KVA voraussichtlich 2026 treffen. Das Aktienkapital soll mit dem gleichen Kostenteiler wie der Projektierungskredit getragen werden.

Projekte sind gemäss Finanzpläne ohne Gelder der Verbandsgemeinden realisierbar

Des Weiteren wurde das an der Abgeordnetenversammlung ebenfalls diskutierte Budget 2024 der erzo KVA genehmigt. Auch haben die Abgeordneten vom mittelfristigen Finanzplan Kenntnis genommen, der aufzeigt, dass der Projektierungskredit, die Beteiligung der erzo KVA an der zu gründenden Aktiengesellschaft sowie die Kosten für den anschliessenden Rückbau der bestehenden KVA ohne zusätzliche Gelder der Verbandsgemeinden finanziert werden können.

Anlässlich der Abgeordnetenversammlung der erzo ARA wurde das Budget 2024 genehmigt. Der mittelfristige Finanzplan, welcher unter anderem die Investitionen in ein neues Regenbecken sowie eine Anlage zur Klärschlammtrocknung enthält, wurde vorgestellt und von den Abgeordneten zur Kenntniss genommen. Er zeigt auf, dass die anstehenden Ausgaben durch erzo ARA getragen werden können.