JA zum Stromgesetz: Meilenstein für die Energiewende und den Atomausstieg

Die Schweizerische Energie-Stiftung SES freut sich sehr über die Annahme des Stromgesetzes. Die Mehrheit der Schweizer Bevölkerung will mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien endlich vorwärts machen. Sie will aus Öl, Gas und aus der Atomenergie aussteigen. Die Stimmbevölkerung bekräftigt damit die Energiestrategie 2050. Jetzt müssen Bund und Kantone für eine schnelle und wirksame Umsetzung im Einklang mit Klima und Natur sorgen.
09.06.2024

Das ist eine Medienmitteilung der Schweizerischen Energie-Stiftung SES – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Das JA zum Stromgesetz ist ein wichtiger Erfolg und ein Meilenstein beim Umstieg hin zu erneuerbarer Energie! Die Bevölkerung will einen kräftigen Ausbau des sauberen, einheimischen Stroms. Dabei wird über 80 Prozent mittels Solarenergie auf Gebäuden und bestehender Infrastruktur produziert.

Umsetzung Energiestrategie 2050 und Klimaschutz forcieren

Nadine Masshardt, Präsidentin der Schweizerischen Energie-Stiftung SES, betont: «Die Zustimmung zum Stromgesetz setzt dabei ein deutliches Signal an die Politik: Die Schweiz will eine menschen- und umweltfreundliche Energieversorgung.» Die Schweiz bekräftigt damit die Ziele der Energiestrategie 2050 sowie des Klimaschutzgesetzes: weg vom klimaschädlichen Öl und Gas hin zu einheimischer, sauberer und effizient genutzter Energie. Bundesrat, Parlament und die Kantone müssen nun rasch wirksame Massnahmen folgen lassen. Nur so kann der Ausstieg aus Öl und Gas auch gelingen.

JA zum Stromgesetz: Erneuerbare ersetzen Atomenergie

Die Mehrheit der Stimmbevölkerung ist überzeugt, dass die Schweiz den Strombedarf mit erneuerbarer Energie decken kann. Sie will keinen gefährlichen, veralteten Atomstrom mehr. «Atomenergie ist alles andere als nachhaltig. Sie ist teuer und unrentabel. Darum hat die Schweizer Stimmbevölkerung 2017 den Atomausstieg beschlossen und ihn heute mit dem JA zum Stromgesetz bekräftigt», wie Nadine Masshardt unterstreicht.  

Wie die jüngsten Berechnungen von renommierten Energie-Wissenschaftler:innen zeigen, könnten bereits 2035 alle schweizerischen Atomkraftwerke abgeschaltet werden, wenn das Stromgesetz umgesetzt wird.

Appell für Atomausstieg unterstützen

Um die Energiewende zu schaffen, braucht es jetzt Zielstrebigkeit sowie den Fokus auf den Ausbau der Erneuerbaren und kein Verirren auf rückwärtsgewandte Nebenschauplätze. Die Schweizerische Energie-Stiftung ruft die Bevölkerung deshalb dazu auf, ihren diesbezüglichen Atom-Appell an die Politik zu unterzeichnen.

Bilder des Abstimmungsfests

Hier finden Sie Bildmaterial zur freien Verfügung.  

Medienkontakt:

Nadine Masshardt, Präsidentin der Schweizerischen Energie-Stiftung SES, 079 312 79 80, nadine.masshardt@parl.ch 
Marcel Tobler, Leiter Kommunikation SES, 044 275 21 26, marcel.tobler@energiestiftung.ch

(energiestiftung)