Das ist eine Medienmitteilung von EWB – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Der Ausbau des Fernwärmenetzes in der Länggasse läuft in mehreren Schritten ab. Bis Mitte 2023 hat ewb die «Hauptschlagader» gebaut – die Transportleitung von der Energiezentrale Forsthaus zur neuen Quartierzentrale in der Wendeschlaufe der Buslinie 20 und von dort durch die Hochfeldstrasse zur neuen Schwimmhalle im Neufeld. Nun beginnen die Bauarbeiten für den Fernwärmeanschluss der Liegenschaften in den Strassenabschnitten entlang der Transportleitung. Energie Wasser Bern nutzt die Gelegenheit, um gleichzeitig zum Fernwärmeausbau die Trinkwasser-, Gas- und Stromleitungen sowie die Strassenbeleuchtung zu sanieren.
Die Bauarbeiten im Hochfeld-, Engeried- und Neufeldquartier dauern gemäss heutiger Planung voraussichtlich bis Anfang 2026. Sie werden etappiert und durch mehrere Teams parallel ausgeführt. Dazu Michael Jaun, Leiter des Bereichs Netze von ewb: «Die teilweise schmalen Quartierstrassen im Hochfeld-, Engeried- und Neufeldquartier sind für den grossflächigen Fernwärmeausbau und die gleichzeitige Sanierung der Versorgungsinfrastruktur eine Herausforderung. Durch das etappierte Vorgehen und die Arbeit mit mehreren Teams sind wir flexibel und können die Belastung für die Bevölkerung in den jeweiligen Bauabschnitten so gering wie möglich halten». Für das Verkehrs- und Parkplatzregime in den verschiedenen Etappen hat ewb mit der Stadt Bern ein detailliertes Verkehrskonzept erarbeitet.
Am Abend des 6. Septembers informierten Mitarbeitende von ewb und dem städtischen Tiefbauamt die Bevölkerung der betroffenen Quartiere über die bevorstehende Bauphase. Insgesamt rund 100 Personen nutzten die Gelegenheit, sich zu den über-geordneten Zielen des Fernwärmeausbaus, zum konkreten Ablauf der Bauphase, zum Verkehrskonzept, zur Baustellensicherung und zum Stand der parallel zum Fernwär-meausbau geplanten Strassenaufwertungsmassnahmen der Stadt orientieren zu las-sen. Auch die Vorteile eines Umstiegs auf eine Fernwärmeheizung kamen zur Sprache. Michael Jaun: «Stand heute haben sich im Gebiet Hochfeld, Engeried und Neufeld bereits 132 Eigentümerinnen und Eigentümer fürs Heizen mit klimaschonen-der Fernwärme entschieden. Die Erfahrung zeigt, dass laufend weitere Kundinnen und Kunden einen Fernwärmeanschluss bestellen, sobald das Netz in Bau oder in Betrieb ist. Das zeigt uns, dass wir mit dem Ausbau der Fernwärme gleichzeitig klimapolitische Ziele wie auch Kundenbedürfnisse erfüllen können». (ewb)