Neue Unterstation Hochdorf nimmt bald ihren Betrieb auf

Nach zweijähriger Bauzeit geht die neue CKW Unterstation in Hochdorf beim Weiler Urswil bald in Betrieb. CKW stärkt mit dem Ersatzbau die Stromversorgung in den Gemeinden des Seetals. Bevor die Trafos Spannung aufnehmen, kann die Bevölkerung den neuen Ersatzbau mit der komplexen Technik besichtigen.
20.09.2021

Das ist eine Medienmitteilung von CKW – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

9,5 Millionen Franken hat CKW die vergangenen zwei Jahre in den Ersatzbau der Unterstation Hochdorf investiert. Der Ersatzbau war nötig, weil die bestehende Unterstation nach bald 45 Jahren das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht hat. Sie gilt als wichtiger Knotenpunkt im Versorgungsnetz von CKW. In der Unterstation wird der Strom von der Hochspannung (50’000 Volt) auf die Mittelspannung (20’000 Volt) transformiert.

Mit dem Ersatzbau hat CKW auch gleich die Leistung der Transformatoren erhöht – von aktuell zweimal 25 Megawatt auf neu zweimal 40 Megawatt. Denn durch die rege Bautätigkeit und der vermehrten Abkehr von fossilen Energieträgern wie Benzin und Öl hin zu elektrischer Mobilität und nachhaltigem Heizen mit Wärmepumpen ist die Nachfrage nach Strom gestiegen. «Mit der neuen Unterstation – gebaut nach den neusten Betriebs- und Sicherheitsstandards – stellen wir die langfristige Stromversorgung in den Gemeinden des Seetals sicher», sagt Martin Wolf, Leiter Anlagen und Engineering bei CKW. Dies sowohl im eigenen Versorgungsgebiet als auch in jenem der Wasserwerke Zug in Hochdorf.

Bevor die Trafos in Betrieb gehen und die alte Unterstation vom Netz genommen wird, hat die Bevölkerung an mehreren Daten in Kleingruppen die Möglichkeit zu einer geführten Besichtigung. Die Führungen finden zwischen dem 20. und 30. Oktober 2021 statt. Eine Anmeldung ist notwendig, das Anmeldeformular und weitere Informationen finden sie unter ckw.ch/unterstation.

Im März 2022 nimmt CKW die neue Unterstation schrittweise in Betrieb. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung ist auch während der Umschaltung sichergestellt. Danach wird der Altbau 2022 zurückgebaut und die freiwerdende Landfläche renaturiert. (ckw)