Nuklearforum begrüsst das Postulat zum Weiterbetrieb der bestehenden Kernkraftwerke

Das Nuklearforum Schweiz begrüsst den Vorstoss von Ständerat Thierry Burkart, der einen Bericht fordert, um die regulatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen für den Langzeitbetrieb der bestehenden Kernkraftwerke in der Schweiz zu untersuchen.
07.12.2023

Das ist eine Medienmitteilung von Nuklearforum –  die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Der geforderte Bericht soll insbesondere darauf abzielen, den Wert von Nachrüstungen der Schweizer Kernanlagen für die Klimabilanz und die Versorgungssicherheit mit Strom zu verdeutlichen. «In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen im Bereich der Energiepolitik, wie der Bedeutung der Klimaziele und der zusätzlichen Nachfrage nach Strom ist eine objektive Bewertung dieser Aspekte von entscheidender Bedeutung», so Hans-Ulrich Bigler, Präsident des Nuklearforums.

Das Nuklearforum betont, dass die Berücksichtigung eines Szenarios für den Neubau in dem Bericht die Möglichkeit schafft, eine technologieoffene und klimafreundliche Energiezukunft anzudenken, ohne dabei ein Präjudiz für die Aufhebung des Neubauverbots zu setzen. «Es ist wichtig, dass die Bevölkerung transparent über die Kosten und Auswirkungen des Atomausstiegs informiert wird, da sich die Rahmenbedingungen der Schweizer Energiepolitik seit der Annahme der Energiestrategie 2050 grundlegend verändert haben», betont Bigler. Der Bericht könnte somit wesentliche Sachfragen klären, die im Rahmen der öffentlichen Debatte auftauchen und dringend einer klaren Antwort seitens der Bundesverwaltung bedürfen. Das Nuklearforum plädiert für die Annahme des Postulats und betont die Notwendigkeit einer zügigen Behandlung seitens des Bundesrats, um rasch wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Stromversorgung in der Schweiz treffen zu können und die Planungen für die Schweizer Klima- und Energiezukunft endlich technologieoffen angehen zu können. (nuklearforum)