Das ist eine Medienmitteilung von OIKEN – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Im September 2022 unterzeichneten OIKEN und ECOENERGY Valais SA ein Übereinkommen, dass der Energieversorger in den Prozess der Nutzung und Vermarktung der Wärme aus dem Holzheizkraftwerk einbezogen werden soll.
Heute haben die Parteien eine offizielle Vereinbarung dazu getroffen: OIKEN steigt durch den Erwerb von 25 % der Aktienanteile an dem in Vétroz ansässigen Unternehmen ein. Die restlichen 75 % der Anteile gehören dem Fonds UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland 2, der in erneuerbare Energien und Infrastruktur in der Schweiz investiert.
« OIKEN zeigt mit dieser Übernahme seine Absicht, die schnelle Entwicklung der Fernwärme fortzusetzen und so den damit versorgten Gemeinden eine Lösung für eine zügige und umfangreiche Dekarbonisierung der Heizenergie zu bieten», erklärt François Fellay, Generaldirektor von OIKEN. Durch die Partnerschaft mit ECOENERGY will OIKEN die Verfügbarkeit und das Preisniveau der Wärmeerzeugung sicherstellen.
Im Dezember wurde das Netz in Sitten-Ost in Betrieb genommen und es wurde mit dem Bau der Heizzentrale in Sitten-Nord begonnen. Nun setzt das Unternehmen den Ausbau des Netzes von der Zentrale der ECOENERGY Valais SA aus fort. Durch diese Verbindung der Fernwärmeprojekte können die Gemeinden Vétroz und Conthey sowie das Gebiet Sitten-West versorgt werden.
Die Zentrale der Firma ECOENERGY Valais SA entwickelt Lösungen für die Nutzung erneuerbarer Energien aus Biomasse. Das holzbefeuerte Heizkraftwerk, das im Dezember 2022 in Betrieb genommen wurde, wird 32 GWh grünen Strom für 8000 Haushalte erzeugen.
«OIKEN ist der Partner, mit dem wir die mit unserem Holzheizkraftwerk erzeugte Energie optimal nutzen und vermarkten können», sagt Oliver Thalmann, Präsident des Verwaltungsrats von ECOENERGY Valais SA.
Bis 2035 sollen rund 6000 Haushalte zwischen Vétroz und Sitten-West an den Wärmeverbund angeschlossen werden, welche dann die Wärme aus dem Kraftwerk nutzen können. Dies entspricht fast 10 000 Tonnen eingespartem CO2 bei einer Gesamtinvestition von 70 Millionen Franken in den Aufbau diesen Fernwärmeverbund. (oiken)