«Dass die Eröffnung eines Kraftwerks mit erneuerbarer Energie – der Wasserkraft – heute so gut in die aktuelle Klimadiskussion passt, war zu Projektbeginn kurz vor der Jahrtausendwende nicht vorhersehbar», so EKZ CEO Urs Rengel. «Wer hätte das damals vorausgesagt, dass einerseits ein Kernkraftwerk abgestellt wird und anderseits wir jetzt die erneuerbaren Energien wie eben die Wasserkraft forcieren.» Regierungsrat und EKZ Verwaltungsrat Martin Neukom betonte wie wertvoll der Strom aus Wasserkraft sei, da die Stromproduktion im Vergleich zur Solarenergie das ganze Jahr gesichert ist.
Neu produziert das Kraftwerk rund 18 Prozent mehr Strom – d.h., es werden rund 4 500 Vierpersonenhaushalte mit Stroms aus Wasserkraft versorgt. «Gleichzeitig hat EKZ sehr viele Massnahmen für den Natur- und Fischschutz ergriffen und vor allem für die Bevölkerung ein attraktives Naherholungsgebiet erschaffen», freut sich Alfredo Scherngell, Gesamtprojektleiter Erneuerung Kraftwerk Dietikon.
Aufgrund der aktuellen Situation findet der Tag der offen Tür «Kraftwerk Dietikon» am 7. März 2020 nicht statt. (ekz)