Strom der IBC wird teurer

Die Stromtarife der IBC Energie Wasser Chur (IBC) werden per 1. Januar 2023 erhöht. Der wesentliche Hintergrund sind die gestiegenen Beschaffungskosten für Strom. Im aktuellen Marktumfeld mit den sehr hohen Marktpreisen ist die IBC mit ihrem grossen Anteil Eigenproduktion Wasserkraft im Vergleich zu anderen Elektrizitätsversorgern gut aufgestellt. Gute Neuigkeiten für Besitzer von Photovoltaikanlagen: Die Einspeisevergütung wird von 9.0 auf 12.0 Rp./kWh erhöht.
25.08.2022

Das ist eine Medienmitteilung der IBC – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Bei der Netznutzung ist die IBC mit höheren Kosten der Vorliegernetze konfrontiert, was zu einer Erhöhung der Netztarife um 8-9% führt. Zudem erhöht der Bund die Tarife für Systemdienstleistungen (SDL) stark von 0.16 auf 0.46 Rp./kWh. Die Systemdienstleistungen der Swissgrid stellen die Stabilität der Stromnetze sicher.

Ab Februar dieses Jahres sind die Marktpreise für Strom aufgrund der geopolitischen Lage stark gestiegen. Obwohl wir eine gute Beschaffungsstrategie verfolgen waren wir gezwungen einen Teil der Energie für das Jahr 2023 zu hohen Preisen einzukaufen. Dank einem grossen Anteil von 75% Eigenproduktion Wasserkraft steigen die Kosten für die Energie weniger als bei anderen Stromversorgern.

Insgesamt bezahlt ein Kunde in einer 4-Zimmer-Wohnung mit Elektroherd mit einem Jahresverbrauch von 2'500 kWh (ElCom Verbrauchsprofil H2) im Jahr 2023 mit dem IBC Standardprodukt Plessurpower CHF 8.50 mehr pro Monat (+18 %).

Besitzer von Photovoltaik-Anlagen erhalten für die ins IBC-Netz eingespeiste Energie inklusive dem Herkunftsnachweis neu 12.0 Rp./kWh (+33%). (ibc-chur)