Das ist eine Medienmitteilung der Aare Energie – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.
Der Strompreis setzt sich aus den Komponenten Energielieferung, Netznutzung und Abgaben zusammen. Während sich die Netznutzungstarife und die Abgaben für 2023 nur leicht erhöhen, müssen die Preise für die Energielieferung aufgrund der explosionsartig gestiegenen Beschaffungskosten deutlich erhöht werden, womit «all-in» ein Anstieg von rund 30 % resultiert. Diese Erhöhung entspricht ziemlich genau dem schweizweit erwarteten Trend wie eine aktuelle Umfrage des Verbandes Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) ergab.
Bewährte Beschaffungsstrategie
Die Energiebeschaffungskosten für das Lieferjahr 2023 haben sich innert eines Jahres praktisch versiebenfacht. Die a.en beschafft die Energie für ihre Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung gemeinsam mit zwanzig weiteren Energieversorgungsunternehmen über drei Jahre im Voraus verteilt. So folgt der Beschaffungspreis zwar dem Marktpreis (nach oben wie nach unten), jedoch mit einer breiten Streuung des Risikos und somit einer «Glättung» des Preises.
Bereits im laufenden Jahr hat die a.en den sogenannten Rückliefertarif für – vor allem aus Photovoltaikanlagen – ins Netz eingespiesene Energie erhöht. Per 2023 erfolgt eine weitere Erhöhung auf 11.2 Rp./kWh, was gegenüber dem Vorjahr beinahe einer Verdoppelung entspricht. Weiterhin zusätzlich vergütet wird der ökologische Mehrwert. (aen)