Werkleitungssondagen für das WWZ-Fernwärmenetz

Der Wärmeverbund Ennetsee ist ein zukunftsweisendes Projekt der WWZ AG, um weite Teile dieses Gebiets im Kanton Zug mit CO2-neutraler Wärmeenergie zu versorgen. Gewonnen wird die Energie aus der Abwärme der Kehrichtverbrennungsanlage in Perlen. Gleichzeitig wird mit dem Wärmeverbund Ennetsee auch in Cham ein Verteilnetz aufgebaut. Die Planung dazu ist gestartet.
23.05.2024

Das ist eine Medienmitteilung der WWZ – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Um die Planungssicherheit zu erhöhen, sind vom 10. Juni bis voraussichtlich Mitte Juli 2024 umfangreiche Sondagen der Werkleitungen notwendig. Zusätzlich werden Kanalaufnahmen der Abwasserleitungen gemacht. Die Arbeiten finden in der Luzernerstrasse, Hünenbergstrasse, Knonauerstrasse, Zugerstrasse, Hinterbergstrasse, Eichstrasse und Alpenstrasse statt.

Werkleitungssondagen

Um die genaue Lage der Gas-, Wasser-, Swisscom- und Elektroleitungen zu ermitteln, muss WWZ an mehreren Stellen die Strasse öffnen und nach der Vermessung wieder schliessen. Die Bauarbeiten auf der Fahrbahn oder dem Trottoir sind auf einen kleinen Raum beschränkt. Ein Verkehrsdienst regelt den Durchgangsverkehr. Die Arbeiten an den stark befahrenen Hauptstrassen werden erst abends oder in der Nacht durchgeführt.

Kameraaufnahmen in Leitungen

Bei der Verlegung der Fernwärmeleitungen werden auch Abwasserleitungen gequert. Um die Lage der Leitungen zu überprüfen, werden Kameraaufnahmen gemacht. Dabei wird eine Kamera in die Abwasserleitungen eingeführt und deren genauer Verlauf aufgezeichnet. Dabei wird auch der Zustand der Abwasserleitungen überprüft. Vor den Aufnahmen werden die Abwasserleitungen mit einem speziellen Fahrzeug gespült. Ein Teil dieser Arbeiten verlegt WWZ ebenfalls in die Abend- und Nachtstunden und der Verkehr wird durch einen Verkehrsdienst geregelt.

Information zum Wärmeverbund Ennetsee

In der Kehrichtverbrennungsanlage Renergia in Perlen (LU) wird das ganze Jahr Abfall umweltverträglich verbrannt. Dabei entsteht rund um die Uhr Abwärme, die als umweltfreundliche Energiequelle zur Verfügung steht. Das Zuger Versorgungsunternehmen WWZ AG strebt mit dem Bau des Wärmeverbunds Ennetsee eine nachhaltige CO2-neutrale Wärmeversorgung von Rotkreuz, Bösch, Hünenberg See, Cham, Städtler Allmend, Äussere Lorzenallmend, Zug und Steinhausen an. Nach Fertigstellung des Grossprojekts spart die Region jährlich rund 12'000 Tonnen CO2 ein.  (wwz)