WWZ und Gemeinde Steinhausen planen Wärmeverbund

WWZ und die Gemeinde Steinhausen haben eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben für einen Wärmeverbund in der Gemeinde Steinhausen. Ziel ist es, den CO2-Ausstoss der Heizungen in der Gemeinde auf ein Minimum zu reduzieren. Welche Gebiete angeschlossen und welche erneuerbare Energie zum Einsatz kommen soll sind Teil der Studie. Die Ergebnisse werden Ende Frühling 2021 erwartet.
04.12.2020

WWZ betreibt seit Ende 2017 den Wärmeverbund Steinhausen Zentrum und versorgt die Überbauung Dreiklang (Gemeindesaal, Bibliothek, Alterswohnungen) sowie umliegende Liegenschaften mit erneuerbarer Wärme aus regionalen Holzschnitzeln. Produziert wird diese in der hochmodernen und vollautomatischen Energiezentrale an der Kirchmattstrasse.

Nun haben WWZ und die Gemeinde Steinhausen gemeinsam eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben mit dem Ziel, weitere Teile des Gemeindegebiets über einen Wärmeverbund mit umweltfreundlicher Heizenergie zu versorgen.

Gemeindepräsident Hans Staub: «Als Energiestadt wollen wir ein Bewusstsein für den nachhaltigen Umgang mit Energie schaffen. Dazu gehören zukunftsträchtige Energieversorgungsprojekten. Ein Wärmeverbund, wie wir ihn gemeinsam mit WWZ planen, leistet hier einen wesentlichen Beitrag und steigert die Attraktivität und Lebensqualität in
unserer Gemeinde.»

Marcel Fähndrich, Leiter Wärme & Kälte bei WWZ ergänzt: «Wie mit unserem anderen Wärme- und Kälteverbünden wollen wir auch in Steinhausen die fossile Heizungslandschaft in den kommenden Jahren ablösen. Die Machbarkeitsstudie soll einen möglichen Versorgungsperimeter abstecken und dazu Ankerkunden identifizieren, um die herum der Ausbau des Wärmeverbunds quartierweise realisiert werden kann.»

Die Studie wird zudem mögliche erneuerbare Energien, die zum Einsatz kommen sollen,
beurteilen sowie klären, ob eine Vernetzung mit dem geplanten WWZ-Wärmeverbund
Ennetsee und/oder eine Einbindung des WWZ-Holzwärmeverbunds im Dorfzentrum
sinnvoll ist.

Mitte Mai soll der Abschlussbericht vorliegen. WWZ und die Gemeinde Steinhausen werden darüber informieren. (wwz)