Die BKW setzt sich für ein Ja zum Stromgesetz ein

Die BKW unterstützt das Stromgesetz, über welches die Schweiz am 9. Juni 2024 abstimmt. Es beschleunigt den Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion in der Schweiz. Die BKW engagiert sich im Rahmen der «Allianz für eine sichere Stromversorgung», der neben zahlreichen Verbänden auch Politikerinnen und Politiker aller Parteien angehören.
04.04.2024

Das ist eine Medienmitteilung der BKW– die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Die Energiewelt der Schweiz wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Bis 2050 will die Schweiz Netto-Null Treibhausgase ausstossen. Das bedeutet, dass Mobilität, industrielle Prozesse und Gebäudewärme grösstenteils elektrifiziert werden. Damit die Schweiz dieses Ziel erreicht, braucht es viel mehr inländischen, erneuerbaren Strom. Hier setzt das Stromgesetz an: Es beschleunigt den Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion in der Schweiz und führt damit zu einer erhöhten Versorgungssicherheit – vor allem in den Wintermonaten. 

Stromgesetz erhöht die Umsetzungschancen für Trift- und Grimselprojekt 

Zentral für die BKW ist die Verankerung der 15 Wasserkraftprojekte des Runden Tisches im Gesetz. Darunter befinden sich auch die beiden bereits weit fortgeschrittenen Projekte der Staumauererhöhung beim Grimselsee und der Staumauer an der Trift. Das Stromgesetz sieht vor, dass die Realisierung dieser Projekte anderen nationalen Interessen vorgeht. 

Robert Itschner, CEO der BKW: «Mit einer Annahme des Stromgesetzes steigen die Chancen deutlich, dass wir die Projekte Trift und Grimsel umsetzen können. Diese sind zentral für die Versorgungssicherheit der Schweiz im Winter.» 

Das Verteilnetz spielt eine entscheidende Rolle 

Für die BKW als grösste Verteilnetzbetreiberin der Schweiz ist zudem die Integration der erneuerbaren Energien ins Netz entscheidend. Das Stromgesetz ist ein dafür notwendiger erster Schritt. Das Verteilnetz war bisher darauf ausgerichtet, die Endverbraucherinnen und Endverbraucher mit Strom zu versorgen, der aus wenigen Grosskraftwerken stammt. Nun werden im Verteilnetz zusätzlich viele dezentrale Produktionsanlagen installiert, die ebenfalls Endverbraucherinnen und Endverbraucher mit Strom versorgen. Der dafür notwendige Netzausbau wird dank des Stromgesetzes effizienter. 

BKW engagiert sich in der «Allianz für eine sichere Stromversorgung» 

Diese Vorteile des Stromgesetzes für die Energiewende und die Versorgungssicherheit der Schweiz haben die BKW bewogen, sich in der «Allianz für eine sichere Stromversorgung» zu engagieren. Dieser gehören neben der BKW und zahlreichen Branchen- und Wirtschaftsverbänden auch Politikerinnen und Politiker aller Parteien an. 

Robert Itschner, CEO der BKW: «Die BKW will mehr erneuerbaren Strom in der Schweiz produzieren und das Stromnetz auf die dezentrale Produktion ausrichten.» 

Die kommenden Jahre sind entscheidend, um das Ziel der sicheren Stromversorgung mit erneuerbaren Energien zu erreichen. Für Robert Itschner ist klar: «Die BKW spricht sich für das Stromgesetz aus und leistet ihren Beitrag zur Energiewende. Dafür investieren wir massiv in den Ausbau der notwendigen Infrastruktur.»  (bkw)