Die Schweiz nimmt an der 67. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) teil

Vom 25. bis 29. September 2023 findet in Wien die 67. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) statt. Leiter der Schweizer Delegation ist Benoît Revaz, Direktor des Bundesamts für Energie, dem der Bundesrat für die Dauer der Konferenz den Titel eines Staatssekretärs verliehen hat.
20.09.2023

Das ist eine Medienmitteilung des BFE – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Die Schweizer Delegation setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern des Bundesamts für Energie (BFE), des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI) sowie des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS).

Im Zentrum des Interesses der Schweiz liegen traditionell die Themen der nuklearen Sicherheit, Sicherung und Safeguards sowie die technischen Anwendungen und Kooperationen, welche zu den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nation (UN) beitragen. Im Fokus der diesjährigen Generalkonferenz steht der andauernde militärische Konflikt Russlands mit der Ukraine. Die Schweiz unterstützt die IAEA in all ihren Bemühungen zur Gewährleistung der nuklearen Sicherheit, Sicherung und Safeguards der Kernanlagen in der Ukraine. Sie unterstützt insbesondere die von der IAEA vorgestellten «7 Säulen zur Sicherheit und Sicherung», um zivile Kernanlagen in bewaffneten Konflikten besser zu schützen sowie die «5 Prinzipien» speziell für das Kernkraftwerk Saporischschja.

Neben den Beratungen der inhaltlichen Themen wird die Generalkonferenz auch über das IAEA-Budget 2024 entscheiden. Der Jahresbeitrag der Schweiz beträgt ca. 4,7 Millionen Franken, was rund 1,1% des gesamten ordentlichen Haushalts der IAEA entspricht. Zudem unterstützt die Schweiz den IAEA-Fonds für technische Kooperation mit etwa 1 Million Franken pro Jahr. (bfe)