Mit Gründung der Hydrogen Höfe Freienbach AG entsteht die grösste grüne Wasserstoff-Produktion der Schweiz

Alpiq, SOCAR Energy Switzerland, CIME Capital und EW Höfe gründen gemeinsam die Hydrogen Höfe Freienbach AG, um die Wasserstoff-Produktionsanlage in Freienbach (SZ) zu bauen. Mit einer Produktion von bis zu 1200 Tonnen im Endausbau wird dies die grösste Anlage der Schweiz für grünen Wasserstoff sein. Damit können Emission von rund 14 000 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden.
15.06.2023

Das ist eine Medienmitteilung von Alpiq & EW Höfe – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder

 

EW Höfe, SOCAR Energy Switzerland, CIME Capital und Alpiq haben mit der Gründung der Firma Hydrogen Höfe Freienbach AG den nächsten Meilenstein zum Bau der grössten Produktionsanlage der Schweiz für grünen Wasserstoff genommen. Die vier Partner, die jeweils ein Viertel des Aktienkapitals halten, bringen das entsprechende Know-how mit, um in Freienbach (SZ) die grösste Schweizer Produktionsanlage von grünem Wasserstoff mit einer Leistung von bis zu 10 MW zu bauen: SOCAR verfügt über ein qualitativ hochstehendes, weitläufiges Tankstellennetzwerk, die EW Höfe garantiert als grösstes Querverbundunternehmen in der Region eine überdurchschnittliche Versorgungssicherheit, Alpiq als Energieunternehmen verfügt über mehrjährige Erfahrung mit grünem Wasserstoff und neu mit der CIME Capital ist eine Investorin an Bord, die gezielt in langfristige, erneuerbare Energieprojekte investiert. «Die Hydrogen Höfe Freienbach AG passt durch die Förderung von erneuerbaren Energien optimal in unser Portfolio. Denn unsere Anlagestrategien zielen auf Investitionen ab, die einen wesentlichen Beitrag zu den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) leisten», sagt Andreas Mattig, Verwaltungsratspräsident der CIME Capital.

Nächste Schritte: Beschaffung der Hauptkomponenten und Informationsanlässe

Für den Bau und späteren Betrieb der Produktionsanlage gehen die Projekt-Partner als nächsten Schritt die Beschaffung der beiden technischen Hauptkomponenten Elektrolyse-Anlage und Verdichter an. Der Auswahlprozess dieser Komponenten wird den weiteren Zeitplan zur Umsetzung der Anlage massgeblich bestimmen. Im Herbst 2023 sind ausserdem Informationsanlässe für die Öffentlichkeit vorgesehen, um das Projekt sowie Fragen zur Energieproduktion aus Wasserstoff eingehender zu beantworten.

Dank grünem Wasserstoff aus Freienbach 14 000 Tonnen weniger CO2

Der grüne Wasserstoff wird in Freienbach netzgebunden und ausschliesslich mit Strom aus erneuerbaren Quellen produziert. Im Schwerverkehr können damit bis zu 200 Brennstoffzellen-Elektro-LKWs versorgt werden. Damit wird gegenüber dem Einsatz von Diesel-LKWs die Emission von rund 14 000 Tonnen CO2 pro Jahr vermieden. Darüber hinaus soll Wasserstoff in das Erdgasnetz und Abwärme ins neu entstehende regionale Fernwärmenetz eingespeist werden. Die Anlage setzt dadurch neue Massstäbe bezüglich Gesamteffizienz und leistet einen wichtigen Beitrag für eine unabhängige und CO2-freie Energieversorgung der Schweiz. (alpiq) (ewh)