Strommangellage: aliunid bietet innovative Lösungen

Das Schweizer Energie-Startup aliunid unterstützt Verteilnetzbetreiber und deren Grosskunden vor, während und nach einer Kontingentierung
13.09.2022

Das ist eine Medienmitteilung von aliunid – die darin publizierten Inhalte geben nicht notwendigerweise die Meinung des VSE wieder.

 

Die Schweiz bereitet sich auf eine Strommangellage vor. Schon in wenigen Monaten könnte die Nachfrage nach elektrischer Energie das Angebot während mehrerer Tage oder Wochen übersteigen. Dann, wenn Stromproduktion und -lieferung wegen verschiedener Faktoren zu gering ausfallen. Zu diesen Faktoren zählen tiefe Speicherstände der Stauseen, wenig Wind und Sonne sowie der Ausfall von Kraftwerken im Ausland.

Verteilnetzbetreiber haben in dieser herausfordernden Situation eine zentrale Rolle. Sie sind der OSTRAL (Organisation für Stromversorgung in Ausserordentlichen Lagen) angeschlossen, über welche Angebots- und Verbrauchslenkungen koordiniert werden. Die Verteilnetzbetreiber sind während einer Strommangellage erste Kontaktstelle für die Kunden und sie informieren die Stromkunden direkt über die Umsetzung der Massnahmen.

In den unterschiedlichen Phasen der Strommangellage, welche von der Überwachung der Situation zur Alarmierung und erhöhten Bereitschaft bis hin zur Kontingentierung und Abschaltung führen, ist es für Verteilnetzbetreiber zentral, umfassend über die Situation in ihrem Versorgungsgebiet informiert zu sein. Monitoring, Forecasting, Reporting, und Benachrichtigungen an Grosskunden müssen modernste Anforderungen erfüllen und aufeinander abgestimmt sein.

Das Energie-Startup aliunid bietet mit dem POWER Kit Verteilnetzbetreibern und deren Grosskunden bei einer Strommangellage die passende Lösung auf Basis von Echtzeitdaten an. Zentrale Elemente des Angebots sind das aliunid GATEWAY als Bindeglied zwischen dem Stromzähler und den digitalen Anwendungen von aliunid, die aliunid UTILITY Plattform für das Management der Energiedaten, nutzerfreundliche Auswertungen via Smartphone-App sowie das von Appmodule in strategischer Partnerschaft mit aliunid entwickelte Swiss Internet of Things (SIoT). «Verteilnetzbetreiber können kundenorientiert agieren und informieren. Die Unternehmenskunden können optimieren und sparen. Alle behalten stets den Überblick – in Echtzeit – und sie erfüllen alle Voraussetzungen bezüglich Reporting und Dokumentation», sagt Dr. David Thiel, CEO von aliunid. «Jetzt gilt es, sich für den Ernstfall vorzubereiten.»

Wer sich für aliunid POWER Kit entscheidet, kann innerhalb von Tagen 10 Messpunkte anschliessen lassen und in der UTLITY Plattform sowie der Smartphone-App einsehen. Weitere Spezifikationen ermöglichen die flexible Bündelung der Kunden im Verteilnetz, das Monitoring und die Optimierung des Stromverbrauchs, das Erstellen von Prognosen und Berichten, die Nutzung eines integrierten Kommunikationskanals sowie eine lückenlose, zählerspezifische Dokumentation der Nachrichten pro Grosskunde. Jeder Kunde erhält eine eigene private Cloud. Bei Freischaltung durch den Kunden entsteht ein intelligenter Schwarm von verteilten Systemen. Die Daten befinden sich in der Schweiz, geschützt durch das Schweizer Datenschutzgesetz. Dies ist im Krisenfall essenziell, um keine Abhängigkeiten entstehen zu lassen.

Die Lösungen von aliunid werden bereits heute von über 30 Schweizer Unternehmen aller Wertschöpfungsstufen der Energiewirtschaft und aus allen Landesteilen genutzt. Der partnerschaftliche Ansatz von aliunid sorgt für eine praxisnahe Entwicklung und Umsetzung der Lösungen für die Strombranche. Das Startup wird vom Bundesamt für Energie und dem Forschungsprogramm Horizon 2020 der EU gefördert und arbeitet unter anderem mit der ETH Zürich, der Empa, der Berner Fachhochschule und der HES-SO Wallis zusammen. Seit August 2021 gehört aliunid zum Cluster des Technologiefonds der Schweizerischen Eidgenossenschaft. (aliunid)